(nach den autobiografischen Romanen "Teheran im Bauch" und "Diese bescheuerte Fremdheit in meiner Seele von Mathias Kopetzki)
mit Nora Kühnlein, Valentina Sadiku, Fatih Kösoglu und Mathias Kopetzki
Regie: Peter Staatsmann
Bühne und Kostüme: Stephan Manteuffel
Dramaturgie: Bettina Schültke
Mathias wächst in den 70er Jahren in einem kleinen Ort in Niedersachsen auf. Als er mit 5 Jahren durch Zufall erfährt, dass er adoptiert wurde, ist das zwar eine Erklärung für sein “exotisches” Aussehen, doch die Geschichte seiner Herkunft bleibt weiterhin ein großes Rätsel. Nachdem er als junger Erwachsener von seiner leiblichen Familie erfährt, die streng gläubig in Teheran lebt, entschließt er sich über zehn Jahre später endlich seinem Herzen zu folgen und in den Iran zu reisen, um dort nicht nur ein Land voller Überraschungen und Gegensätze kennen zu lernen, sondern allen voran auch seinen Vater.
“Was ist der Stoff, aus dem ich gemacht bin? Der persische Samen oder das Moor meiner Verdrängung? Die Lehre meiner Niederlagen oder die Arroganz meiner Siege? Bin ich das Produkt einer namenlosen Mutter, die mir so fremd ist, wie das Kind, das mir im Bus gegenübersitzt? Gibt es eine Trennung zwischen den zahllosen Ichs, die sich nach und nach von mir abgepellt haben? Gibt es Wurzeln oder nur Blüten?” (Mathias Kopetzki)